Heute gibt ein Thema für fortgeschrittene Läufer, die auch ein wenig Spaß an Daten und Technik haben. Wir wollen uns nämlich mit der Auswertung und der Analyse des eigenen Lauftrainings beschäftigen und euch verraten, wodrauf ihr dabei achten müsst. Prinzipiell könnt ihr hier nämlich wichtige Erkenntnisse gewinnen, die euch bei der weiteren Steigerung eurer Laufleistung helfen werden.
Was lässt sich beim Laufen analysieren?
Prinzipiell gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Die leichten Sachen sind natürlich eure Zeit und eure zurückgelegte Laufstrecke, doch auch weitere Daten wie Puls, Schrittfrequenz, Kalorienverbrauch und die maximale Geschwindigkeit können von Interesse sein. Je nachdem welches Tracking ihr genau einsetzt, gibt es auch noch weitere Möglichkeiten zur Datenerhebung und –analyse.
Welche Vorteile bietet die Auswertung des Lauftrainings?
Im Leistungssport und auch für ambitionierte Hobbyläufer geht es häufig um den Formaufbau. An Tag X möchte man schließlich seine beste Performance auf die Straße bringen. Das ist häufig ein Wettkampf oder ein großer Lauf wie ein Marathon. Damit das gelingen kann, gilt es die eigene Form langsam aufzubauen und dann zum geplanten Tag auf dem Höhepunkt zu haben. Diese Planung lässt sich mit Hilfe der Daten bestens steuern und überwachen. Behilflich sein kann dir dabei ein unabhängiger Trainingsplaner und Trainingsanalyse für Ausdauersportler und Trainer oder eben die Technik, die mit Apps und Messgeräten zur Verfügung steht.
Apps oder Hardware? Wie könnt ihr die Daten am besten sammeln?
Je nachdem wie professionell ihr die Sache mit der Datenerhebung und der anschließenden Auswertung bzw. Analyse angehen wollt, stehen euch verschiedene Optionen zur Verfügung. Ihr könnt entweder auf passende Lauf-Apps zurückgreifen, die sich vor allem über euer GPS-Daten zu Wegstrecke und Geschwindigkeit holen oder ihr setzt auf Hardware, die zum Beispiel auch eure Herzfrequenz oder Sauerstoffsättigung messen kann. Auch hier gibt es dann meistens eine App oder ein Software-Programm, das euch die Auswertung am PC oder Smartphone ermöglicht. Bei der Hardware-Variante erhaltet ihr in der Regel mehr Daten und könnt euren Trainingsaufbau besser planen und verfolgen. Die Apps bieten eher einen spielerischen Ansatz und helfen vor allem dabei, die eigene Motivation hoch zu halten.